Da wir unseren Urban-Garten nicht in den Winterschlaf schicken wollen, haben wir uns überlegt, welches Gemüse wir auch im Herbst bzw. Winter noch anpflanzen können. Der Entscheid fiel nebst dem Spinat und Nüsslersalat auch auf Steckzwiebeln. Dieses aromatische, vielseitige Gemüse gehört einfach in jede Küche. Wäre es da nicht ganz praktisch, diese im eigenen Garten zu haben?
Anstatt einen neuen Topf zu kaufen, hatte ich die Idee, unsere Umzugskisten aus Holz zur Bepflanzung zu benutzen. Diese standen sowieso nur leer im Keller herum, und so bekamen sie nun eine neue, sinnvolle Aufgabe. Ich legte also ein Unkraut-Vlies in die Kiste und machte unten einige Löcher, um Staunässe zu verhindern. Das Ganze füllte ich dann mit Erde auf. Am besten nimmt man da gleich frische Aussaaterde. Leider hatte ich nicht mehr genug zu Hause, darum musste ich eine Mischung machen.
Nun steckt man die Zwiebel-Setzlinge mit einem Abstand von ca. 20-30cm in die Erde und bedeckt die Zwiebelspitzen nur ganz leicht mit Erde. Je grösser der Abstand zwischen den Zwiebeln ist, desto grösser werden die Zwiebeln. Da ich leider nicht so viel Platz hatte, wurde bei mir der Abstand nicht sehr gross… ich hoffe aber, dies beeinträchtigt die Pflanzen nicht zu sehr.
Die Zwiebeln mögen einen sonnigen Platz, der nicht ganz windstill ist. So trocknen diese bei feuchtem Wetter schneller und Krankheiten wie Mehltau werden verhindert.
Jetzt bin ich gespannt, wie das Gemüse im nächsten Frühling aussehen wird und freue mich auf eine hoffentlich gute Ernte. Die Holzkiste macht sich übrigens auch optisch ganz gut neben unserem bereits bestehenden Holzbeet.
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- Zwiebeln Vorbereitung
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- Zwiebeln anpflanzen
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- Holzkiste
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- Zwiebel-Sprösslinge
Übrigens… auch wenn man die Zwiebel meist wegen der Sorge auf üblen Mundgeruch vermeidet, so sollte man unbedingt öfter Zwiebeln essen, denn diese sind sehr gesund! Vor allem im Winter stärkt sie unser Immunsystem, kann zudem Infektionen bekämpfen und vermindert das Risiko, an bestimmen Krebsarten zu erkranken.