Dieser Beitrag möchte ich dem Thema Düngen widmen, da vor allem beim Urban Gardening das Düngen sehr wichtig ist. Dazu habe ich mich beim Unternehmen Hauert Dünger informieren lassen.
Zu Beginn aber eine grundsätzliche Frage, warum sollen Pflanzen überhaupt gedüngt werden? Damit eine Pflanze wachsen kann, muss diese in grösseren Mengen Stickstoff, Kalium und Phosphor, sowie kleine Mengen an Spurenelemente aufnehmen können. Der Boden oder die Erde im Topf liefern diese Nährstoffe. Der Boden baut organische Substanz im Boden ab und gibt dadurch Nährstoffe ab. Aber dies reicht meistens für ein gutes Wachstum nicht aus. Vor allem bei Topfpflanzen sind die Nährstoffe in der Erde schnell mal verbraucht. Das Wachstum der Pflanze nimmt ab und gelbe Blätter können entstehen. Darum ist es im Urban Gardening so wichtig, die Pflanzen zusätzlich zu düngen.
Zum Düngen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Bereich Flüssigdünger gibt es ein grosses Angebot, für praktisch jede Pflanzenart, oder als Universal-Dünger. Es gibt auch Produkte auf biologischer Basis, welche aus pflanzlichen Rohstoffen bestehen. Und es gibt Düngemittel, die zwar Stickstoff und Kalium erhalten, aber keinen Phosphor. Dies wird vor allem als Ergänzung eingesetzt, wenn die Balkonerde bereits Kompost erhält, und damit auch Phosphor. Auch feste Düngemittel kommen heute im Haus-Garten zum Einsatz. Zum Beispiel in Form von Kugeln, wie sie beispielsweise von Hauert Dünger für Balkonpflanzen angeboten werden. Diese werden anfangs Saison in die Erde gesteckt und geben der Pflanze dann regelmässig Nährstoffe ab, so dass die Pflanzen eine ganze Saison ausreichend versorgt sind. Dies finde ich eine besonders praktische Möglichkeit, da man sich somit nicht immer ums Düngen kümmern muss.
Die Pflanzen sollten idealerweise direkt beim Pflanzen gedüngt werden. Die Nachdüngung ist vom Produkt abhängig. Grundsätzlich sollte Flüssigdünger für Gemüsepflanzen während einer Saison einmal in der Woche verabreicht werden. Auch die Düngermenge sollte eingehalten werden, gemäss Dosierungsangaben auf der Verpackung.
Und was ist mit natürlichen Düngemittel? Im Internet bin ich auf diverse Hilfsmittel zum Düngen gestossen, vom Kaffeesatz, über Schnittreste von Finger- bzw. Fussnägel bis zu Bananenschalen. Man kann diese Möglichkeiten sicher mal ausprobieren, aber wenn, dann würde ich mich wohl eher für den „hausgemachten“ Kompost entscheiden.
Fazit: Man sollte sich eingehend mit dem Thema Düngen beschäftigen und das richtige Produkt für seine Pflanzen auswählen, und dieses auch gemäss Angaben anwenden. Dann kann eine Pflanze gesund und kräftig werden.
Weitere Info’s zum Thema Düngen findet ihr übrigens auch unter: http://www.hauert.com/fileadmin/user_upload/Produkte/Bilder/142254_Hauert_Gartenratgeber14_DE__001_036__web.pdf
Vielen Dank für den interessanten Artikel. Das Düngen sollte man wirklich nicht vernachlässigen. Die richtige Dosierung ist allerdings sehr wichtig.
Mit besten Grüßen,
Hannah