Der erste Baustein für den eigenen Urban-Garten ist das passende Gefäss. Es gibt da viele Möglichkeiten, vom normalen Topf bis zum alten Autoreifen, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass das Gefäss über genügend Wasserabzugslöcher verfügt, da Gemüse keine Staunässe mag. Am besten, man wählt ein Gefäss aus, dass dem vorhanden Platz und dem Gemüse gerecht wird. Sehr schön für den Balkon finde ich zum Beispiel Tontöpfe, jedoch verdunsten diese viel mehr Wasser, als ein einfacher Plastiktopf.
Da wir unseren Urban-Garten an der südlichen Hauswand anlegen wollten, haben wir uns für ein zweistöckiges Hochbeet aus Holz entschieden. Der Vorteil daran ist, dass es sehr platzsparend ist. Man kann verschiedene Gemüse/Kräuter zusammen anpflanzen und es sieht fast wie ein richtiges Gartenbeet aus. Der Nachteil ist, dass man darauf achten muss, welches Gemüse bzw. welche Kräuter zusammen passen. Dazu kommt, dass das Beet in unserem Fall direkt auf der Erde steht. Dies bedeutet, dass man noch ein Unkraut-Vlies ins Beet legen sollte, damit sich dann keine ungebetenen Grünlinge ausbreiten. Ins Unkraut-Vlies sollte man unbedingt kleine Löcher machen und eine Schicht Steine darauf legen, bevor die Erde abgefüllt wird, damit das Wasser gut ablaufen kann.
Hier findet ihr einen Bauplan, damit ihr eine Idee habt, wie unser Beet zustande kam.
Wie sieht euer Urban-Garten aus? Welche Gefässe könnt ihr empfehlen? Habt ihr auch eine eigene Kreation gebastelt?